Mönch wer­den in Rein

KLOSTER AUF ZEIT: BESUCH BEI DER GEMEINSCHAFT

„Mönch“ ist kein klas­si­scher Beruf. Es ist eine Beru­fung fürs Leben. Inter­es­sier­te wer­den in meh­re­ren Stu­fen in die­ses Leben als Mönch geführt. Das soge­nann­te „Klos­ter auf Zeit“ ist ein unge­zwun­ge­ner Besuch mit der Mög­lich­keit, Gott zu suchen und die Gemein­schaft ken­nen­zu­ler­nen. Das Gebet sowie die Teil­nah­me an Arbeits- und Mahl­zei­ten bil­den dabei die wich­tigs­ten Eck­punk­te des Auf­ent­halts, der im Schnitt fünf Wochen dau­ert.

KANDIDATUR:
AUFNAHME IN den orden

Bestä­tigt sich wäh­rend des ers­ten Besuchs das Inter­es­se, bit­tet man die Auf­nah­me in die „Kan­di­da­tur“. Der Kan­di­dat zieht ins Klos­ter ein, betet, arbei­tet und lebt in der Gemein­schaft. In die­ser Zeit ist der Anwär­ter jeder­zeit frei zu gehen. Vor­aus­set­zung: min­des­tens 18 Jah­re, die Rei­fe­prü­fung oder eine abge­schlos­se­ne Aus­bil­dung.

NOVIZIAT:
DAS LEHRJAHR IM KLOSTER

Der nächs­te Schritt zum Mönch-Wer­den ist die Bit­te um die Auf­nah­me ins Novi­zi­at. Stim­men der Abt sowie das Kapi­tel posi­tiv zu, fin­det die fei­er­li­che Ein­klei­dung statt. Bei die­ser Lit­ur­gie emp­fängt der jun­ge Mann das wei­ße Ordens­ge­wand der Novi­zen und einen neu­en Namen. Er wird mit Fra­ter ange­spro­chen und erhält Unter­richt in allen Dis­zi­pli­nen des klös­ter­li­chen Lebens.

Zeit­li­che Pro­fess:
Sicht­bar Mönch SEIN

Nach dem Lehr­jahr legt der Fra­ter – nach Abstim­mung des Kapi­tels – die zeit­li­che Pro­fess ab. Im Rah­men einer Fei­er erhält der Novi­ze das schwar­ze Ska­pu­lier und Zin­gu­lum der Zis­ter­zi­en­ser, ver­spricht den Gehor­sam nach dem kirch­li­chen Recht und ver­liest in Gegen­wart des ver­sam­mel­ten Kon­ven­tes bzw. der Gemein­de die Pro­fess­urkun­de. Wäh­rend der zeit­li­chen Pro­fess (Dau­er: 3 Jah­re) beginnt der Mönch eine Aus- oder Wei­ter­bil­dung und unter­stützt das Haus bereits ver­mehrt durch die ihm auf­ge­tra­ge­nen Offi­zi­en (Arbei­ten). Auch in die­ser Zeit ist er immer frei, um die Auf­lö­sung der Gelüb­de zu bit­ten.

FEIERLICHE PROFESS: „ABSCHLUSS“ MIT GELÜBDE

Den Abschluss der „Aus­bil­dung“ zum Mönch bil­det die fei­er­li­che Pro­fess. Dabei wird die völ­li­ge Ganz­hin­ga­be an Gott durch die klös­ter­li­che Gemein­schaft die „usque ad mor­tem“ (bis zum Tod) ver­spro­chen. Stimmt das Kon­vent­ka­pi­tel zu, darf der Mit­bru­der bei einer fei­er­li­chen hei­li­gen Mes­se sei­ne ewi­gen Gelüb­de able­gen und ist nun voll­wer­ti­ges Mit­glied der Gemein­schaft mit allen Rech­ten und Pflich­ten.

Mönch wer­den in Stift Rein

Pater Rapha­el ist der Gast­meis­ter im Stift Rein und beant­wor­tet ger­ne alle Fra­gen.

Tel: +43 650 8782801

E‑Mail: raphael.fuhrmann@stift-rein.at

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